Die heutige Medizin und Technik hat sich rasant weiterentwickelt. Ich werde hier nicht versuchen diese Verfahren im Detail zu erklären, sondern ich werde Tipps geben aus meiner Erfahrung heraus.
Man unterscheidet zwischen bildgebenden Verfahren (MRT, CT, Szintigrafie, PET-CT, Ultraschall), Kerndiagnostik (Biopsie), Endoskopie (Spiegelungen), Laboruntersuchungen und natürlich auch körperlichen Untersuchungen, wie die Tastuntersuchung. Alle diese Verfahren kamen und kommen bei mir zur Anwendung.
Gültig für alle Verfahren: am Tag zuvor genügend Ruhe um ohne Stress in den Check zu gehen.
“Hinter jeder Maschine stehen Menschen … “
StS
MRT, CT, PET-CT: trinke während den Tagen vor dem Check ausreichend Flüssigkeit. Ich empfehle zw. 2-4 Litern pro Tag. Es sollte immer die gleiche Menge sein, es “trainiert” Deine Blase um das Wasser länger halten zu können. Der CT und PET-CT erfordern Disziplin, damit Du Deinen Körper auch über eine Zeitspanne (zw. 20-30 min) auch mit drückender Blase kontrollieren kannst. Folge genau den Anweisungen die Du im Vorfeld bekommst und komme absolut nüchtern um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Dauer vom Einchecken bis zum Verlassen der Praxis/Klinik ca. 1,5 – 2 Stunden, PET-CT bis zu 4h. Auf die PET-CT gehe ich hier genauer ein, das hilft evtl. auch etwas die Berührungsängste abzubauen.
Szintigraphie: grosser Vorteil gegenüber der PET-CT ist, dass man nicht nüchtern erscheinen muss. Es wird, ähnlich wie bei der PET-CT, eine minimal radioaktive Injektion verabreicht, (soweit ich mich erinnern kann habe ich kein Kontrastmittel trinken müssen). Dann erfolgt auch der Gang in die Röhre. Die Kontrastmittelinjektion ermöglicht es der Kamera befallene Stellen zu finden, so es denn welche gibt. Dauer vom Einchecken bis zum Verlassen der Praxis/Klinik ca. 1,5 – 3 Stunden.
“Man hat es leicht, über die Medizin herzuziehen, wenn man kerngesund ist.”
Molière – Französischer Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker
Biopsie: versuche vor dem Eingriff zu entspannen. Ich persönlich bin kurz vorher laufen gegangen, auch ein kurzer Spaziergang hilft. Das zerstreut Deine Gedanken und lenkt Dich ab. Keine Sorge, die Entnahmestelle wird örtlich narkotisiert/betäubt. Vertraue den Händen Deines Urologen/Untersuchers.
Spiegelungen: folge strikt den Anweisungen die Du vom Gastroenterologen erhalten hast! Die zu untersuchenden Regionen wie Magen und Darm müssen gut “geräumt” sein, damit da wirklich genau geschaut werden kann. Du kannst das Ganze per Vollnarkose aber auch “live” erleben. Ich habe mich immer für die VK entschieden, das nimmt den Druck. Dauer: da ich mich immer für die VK entschieden habe, war die Dauer meines Checks in der Regel 2-3h. Vertraue den Händen Deines Gastroenterologen/Untersuchers.
“Heilung braucht Zeit, aber manchmal braucht sie auch Gelegenheit.”
Hippokrates – Griechischer Arzt und Lehrer
Den Ultraschall muss ich nicht besonders hervorheben, einfach ganz harmlos.
Bitte bedenkt, das sind natürlich meine persönlichen Erfahrungswerte. Es kann natürlich individuelle Abweichungen geben.