hilft jedem Menschen um schwere Situation und Zeiten 🔥 durchzustehen … ich versuche das mal mit meinen Worten und Erfahrungen darzustellen.
Was ist Motivation eigentlich ? Der Begriff ist ein recht komplexes Element der Psychologie. Es beschreibt, warum wir etwas zu einer bestimmten Zeit tun, weiterführen und/oder beenden.
Es sind die Gründe und Motive was uns handeln lässt, gepaart mit dem Streben nach Zielen oder auch Objekten.🫣
Die Richtung der Motivation, also etwas beginnen oder beenden wird durch meine Motive, Anreize oder Bedürfnisse bestimmt.
“Wenn du nichts veränderst, wird sich auch nichts verändern!”
Sparky Anderson – US Amerikanische Baseballspieler und Trainer
Ein praktisches Beispiel ist meine Erkrankung.
Mein Bedürfniss ist, so lange wie nur möglich zu leben. Mein Motiv dafür ist, vielfältig, zum einen meine Familie, zum anderen das dass Leben einfach wunderbar ist.. Der Anreiz dafür ist, das aktuell der Tumor in Remission ist.
Ein anderes Beispiel dafür ist mein konsequenter Sport. Das Bedürfniss ist, den Tumor in Schach zu halten. Das Motiv, das durch permanenten Sport sich neue Blut- und Knochenzellen bilden. Der Anreiz dafür, ich fühle mich körperlich ganz gut.
“In einem Jahr wirst du dir wünschen, du hättest heute angefangen.”
Karen Lamb
Wie man sieht, Motivation ist an vielen Stellen des Lebens anwendbar. Seit Jahren setze ich mir selber so genannte MMs – also Motivations Meilensteine. Diese setzt ich mir täglich, wöchentlich, monatlich und auch jährlich.
Dazu ein Beispiel: ich habe das Bedürfniss mindest einmal im Jahr ein BahnCard100 Projekt abzufahren. Das Motiv dafür, ich kann schreiben, das hält mein Gehirn fit. Ausserdem verfolge ich das Ziel, Leuten das Reisen mit der Bahn etwas erlebnissreicher und einfacher zu gestalten. Der Anreiz ist einfach: ich fühle mich glücklich, wenn ich Erfahrungen weitergeben und helfen kann.
Ergo, Motivation zielt auf das “Glücklich sein”. Dies wiederum produziert verschiedene Hormone, die Körperfunktion beeinflussen.
In meinem Fall ziele ich auf folgende Hormone
- Das Serotonin – das Stimmungsaufheller Hormon
- Das Dopamin – das Belohnungs Hormon
- Das Noradrenalin – den netten/guten Bruder des Adrenalin.
All diese Hormone mag der Tumor nämlich überhaupt nicht 🙂 so kann ich ihn als etwas in Schach halten.
Habt Ihr das Cover Image bemerkt ? Ja, das ist Motivation, um alle 3 Monate sich der erneuten Diagnose zu stellen! Meine liebe Frau ist immer dabei, sie stärkt mir dabei immer den Rücken. Also, das Bedürfniss ist, eine negative, also im medizinischen Sinne “gute” Diagnose zu erhalten. Das Motiv der Anwesenheit eines lieben Menschen, einfach da zu sein – auch im Ernstfall! Der Anreiz dazu, wenn es mir gut geht, dann auch meiner lieben Frau und Familie!
“So habe ich mir unser Leben nicht vorgestellt; und vielleicht finden wir aus dieser Sackgasse auch nicht mehr heraus. Aber es gibt niemanden, mit dem ich mich lieber verlaufen hätte als mit dir.”
Jodi Picoult – US Amerikanische Schriftstellerin
So, ich hoffe ich hab das Thema Motivation einigermassen verständlich beschrieben. Wie gesagt, bin kein Psychologe … alles basiert auf meinen reellen Erfahrungen.